Mit dem Titel „Female Athlete“ setzte sich der dritte Campus Talk mit einem Thema auseinander, das im modernen Fußball zunehmend an Bedeutung gewinnt: den geschlechtsspezifischen Besonderheiten von Spielerinnen – sowohl aus sportwissenschaftlicher als auch aus praktischer Perspektive. Zahlreiche Trainer*innen und Studierende folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit, vertieftes Wissen für die Arbeit im Frauen- und Mädchenfußball zu gewinnen.
Die Referentin zeigte auf, welche physiologischen, biomechanischen und hormonellen Unterschiede zu männlichen Athleten bestehen und wie diese Unterschiede in Training, Belastungssteuerung, Prävention und Rehabilitation konkret berücksichtigt werden müssen. Dabei wurden sowohl aktuelle Forschungsergebnisse als auch Best-Practice-Beispiele vorgestellt – stets mit direktem Bezug zum Alltag in Vereinen und Nachwuchsleistungszentren.
Die Teilnehmenden brachten viele Fragen und Erfahrungen ein, wodurch eine sehr praxisorientierte Diskussion entstand – von der Gestaltung des Athletiktrainings über Verletzungsprävention (z. B. ACL-Risiko) bis hin zur Rolle des Menstruationszyklus im Trainingsprozess.
Zentrale Inhalte
- Hormonschwankungen & Menstruationszyklus als Faktor der Trainingsplanung
- ACL-Prävention & biomechanische Besonderheiten im Frauenfußball
- Spezifische Herausforderungen der Talententwicklung im Mädchenfußball
- Ernährung, Energieverfügbarkeit & RED-S im Leistungssport