Wie können Unternehmen das wertvolle Erfahrungswissen ihrer Mitarbeitenden sichern, wenn Fachkräfte fehlen, Beschäftigte ausscheiden und digitale Technologien sich rasant weiterentwickeln? Das vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) geförderte Forschungsprojekt STARK entwickelt hierfür innovative Antworten, indem der soziotechnische Systemansatz neu gedacht wird.
Die BSP Business and Law School bringt im Projekt ihre ausgewiesene Expertise in Wirtschaftspsychologie, Change-Management, organisationalem Lernen sowie Veränderungskompetenz in das Projekt ein und verantwortet die Gestaltung der sozialen und organisationalen Erfolgsfaktoren.
Worum geht es im Projekt STARK?
Ziel des Projekts STARK ist es, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dabei zu unterstützen, Erfahrungswissen systematisch zu sichern, Veränderungsfähigkeit gezielt aufzubauen und ihre organisationale Resilienz nachhaltig zu stärken.
Im Mittelpunkt steht ein integrierter Ansatz, der folgende Elemente miteinander verbindet:
- KI-gestützte Assistenzsysteme (der „STARK-Buddy“),
- ein Resilienz- und Diagnosemodell sowie
- beteiligungsorientiertes Change-Management
miteinander verbindet. Der Ansatz wird in realen Unternehmenskontexten erprobt und wissenschaftlich evaluiert.
Die Rolle der BSP im Projekt
Die BSP übernimmt im Projekt STARK eine zentrale Rolle an der Schnittstelle von Mensch, Organisation und Technologie.
Als Projektpartnerin verantwortet die BSP insbesondere:
- die Stärkung organisationaler Resilienz, indem untersucht wird, wie Veränderungskompetenz, Lernkultur und Partizipation zur Widerstandsfähigkeit von Organisationen beitragen,
- die Konzeption und Umsetzung entsprechender Change-Management- und Qualifizierungsmaßnahmen (Veränderungs- und KI-Kompetenz bei Beschäftigten und Führungskräften),
- die wissenschaftliche Evaluation der entwickelten Methoden und Technologien sowie
- den Transfer in Lehre und Praxis, etwa durch die Integration der Projektergebnisse in Studiengänge der Wirtschaftspsychologie, Weiterbildungsangebote und praxisnahe Transferformate (z. B. Toolbox, Leitfäden für KMU).
Damit stellt die BSP sicher, dass technologische Innovationen im Projekt nicht isoliert betrachtet werden, sondern akzeptiert, genutzt und nachhaltig in den Arbeitsalltag integriert werden.
Zusammenarbeit mit renommierten Partnern
Die BSP arbeitet im Projekt STARK eng mit führenden Forschungs- und Praxispartnern zusammen, darunter:
- Das Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK) (Projektkoordination),
- die Technische Universität Berlin,
- innovative Pilotunternehmen aus dem Mittelstand (Harms und Wende GmbH, FBT Feinblechtechnik GmbH) sowie
- weitere Transferpartner und Multiplikatoren wie das Mittelstand-Digital Zentrum Zukunftskultur.
Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglicht es, psychologische, technologische und organisationale Perspektiven wirksam zu verbinden.

Infokasten: Das Projekt im Überblick
Titel des Projektes: Sicherung und Transfer von Erfahrungswissen zur Resilienzsteigerung durch Künstliche Intelligenz (Projektakronym: STARK)
Programm des BMFTR: Arbeitshandeln für Kreativität, Innovation und resiliente Wertschöpfung (AKIRes). Adressierte Gestaltungsfeld(er): Integrative und demografiesensible Arbeits- und Organisationsgestaltung sowie resilienzorientierte Arbeitsgestaltung zur Befähigung und Qualifizierung in heterogenen Arbeitssystemen
Projektkoordination: Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK)
Projektpartner: Technische Universität Berlin, BSP und zwei KMU Anwenderunternehmen: Harms & Wende GmbH, FBT Feinblechtechnik GmbH
Projektleitung BSP: Prof. Dr.-Ing. Ina Kohl
Laufzeit: 01.01.2026-31.12.2028
