Ziele
Zentrales Qualifikationsziel des Studiengangs ist es, den Studierenden umfassende Kompetenzen als Führungskraft im Sport zu vermitteln. Dies geschieht aus einer interdisziplinären wirtschaftswissenschaftlichen und rechtswissenschaftlichen Perspektive. Die Studieninhalte sind anwendungsorientiert konzipiert und nicht auf einzelne Sportarten beschränkt. Das erlernte Wissen und die eigenen Forschungsergebnisse können in der Berufspraxis erfolgreich und evidenzbasiert umgesetzt werden.
Persönlichkeitsentwicklung im Fokus
Die Komplexität der vielfältigen Einflussfaktoren auf eine Organisation im Sport und insbesondere im Spitzensport erfordern umfassende Fachkompetenzen, die Entscheidungen inhaltlich basieren und eine strategische Planung ermöglichen. Ein wesentlicher Aspekt ist deshalb der Erwerb von Kompetenzen zur Führung und zum Management von Personal auf der Basis einer entsprechend entwickelten Managerpersönlichkeit.
Ausbildungskonzept
Das Konzept des Masterstudiengangs Sports Management and Legal Skills trägt den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie der beruflichen Praxis vor allem im Leistungssport Rechnung und führt zu einer fachlich professionellen und wissenschaftlichen Handlungskompetenz. Die Qualifikationsziele umfassen spezialisierte und interdisziplinäre Aspekte des wissenschaftlichen Arbeitens sowie des Sportmanagements in Verbindung mit der Wirtschafts- und Rechtswissenschaft.
Ökonomie und Leistungssport
Das Masterstudium Sports Management and Legal Skills befähigt dazu, die zentralen Konzepte der Sportwissenschaft als wissenschaftliches, historisches und wirtschaftliches System zu beschreiben und ökonomisches Grundlagenwissen auf das Berufsfeld Sport und dessen Strukturen zu übertragen. Die Studierenden lernen die vielfältigen Berufs- und Tätigkeitsfelder im Sportsektor kennen und setzen sich mit dem Spannungsfeld von Siegen und Niederlagen ebenso auseinander wie mit ökonomischen Gewinn- und Verlustgrößen und deren Einfluss auf die sportliche Leistungsfähigkeit. Das Verständnis über potentielle Konflikte zwischen wirtschaftlichen und sportlichen Zielsetzungen wird ebenso vermittelt wie die Erkenntnis, dass im Idealfall sportlicher Erfolg auch ökonomischer Erfolg ist.
Schwerpunkt Sports Management
Im Schwerpunkt Management wird die Fähigkeit vermittelt, verhaltenswissenschaftliche Managementkonzepte auf das Berufsfeld Sport zu übertragen und anzuwenden. Die Studierenden überblicken die spezifische Konstellation von Akteuren im Spannungsfeld von Sportverein, Team bzw. Sportler, Trainerstab und Management und können die Komplexität der unterschiedlichen Perspektiven und Interessen nachvollziehen und wissen damit umzugehen. Des Weiteren werden die Besonderheiten von Sportorganisationen und -unternehmen analysiert und die daraus resultierenden Konsequenzen für den Managementprozess abgeleitet.
Schwerpunkt Legal Skills
Der zweite Schwerpunkt beinhaltet den Erwerb von anwendungsorientiertem rechtswissenschaftlichen Wissen, welches dazu befähigt, selbst Verträge zu verstehen und rechtliche Vorschriften wissenschaftlich basiert zu kennen und zu befolgen. Kompetenzen in den Bereichen von Arbeitsvertragsgestaltung, Lizenzmodellen und Spielertransfer gehören ebenso dazu wie das Wissen um Medien-, Bild- und Markenrechte, Doping-Bestimmungen und weitere rechtliche Aspekte im Zusammenhang mit Vereins- und Verbandsarbeit.
Marketing, Kommunikation und Sponsoring
Die Studierenden lernen darüber hinaus unterschiedliche Marketingkonzepte auf das Handlungsfeld Sport zu übertragen. Sie beschäftigen sich mit den branchenspezifischen Marketinginstrumenten, können die emotionale Wirkung des Sports und der Sportler auf die Konsumenten einordnen und somit Konsequenzen für das Kommunikations- und Marketingmanagement ziehen. Sie setzen sich zudem mit den Facetten des Sponsorings auseinander und können diese an konkreten Fällen eigenständig gestalten und bewerten.